15. Oktober 2015

Rezension - Stephen King Friedhof der Kuscheltiere


Rezension


Stepehen King
Friedhof der Kuscheltiere

"Manchmal ist der Tod besser!"

Friedhof der KuscheltiereAllgemeine Daten

Autor: Stephen King
Titel:  Friedhof der Kuscheltiere
Seiten:  606
Erscheinungsdatum: 08.02.2011
Einband: Taschenbuch
Verlag:  Heyne (überarbeitete Neuausgabe)



Der Autor

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, veröffentlichte schon, als Student Kurzgeschichten. Sein erster veröffentlichter Roman Erfolg, Carrie, erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit über 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. 
Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk. Die großen Werke des Autors erscheinen im Heyne Verlag.


Das Buch

Als die junge Familie Creed ihr neues Zuhause erblickt, sind die Strapazen des Umzugs von Chicago nach Ludlow, Maine, vergessen. Das weiße Haus ist von einem großen Garten umgeben, hinter dem sich unendlich weite Wälder erstrecken, Gebiet der Micmac- Indianer.
Nur die Schnellstraße, Route 15, direkt vor dem Gartentor stört die Idylle.
Dem Kater der Creeds wird sie bald zum Verhängnis. Church wird von einem Lastwagen überfahren. Louis Creed begräbt den Kater auf einem Tierfriedhof im Wald , ohne seiner Tochter Ellie vom Tod des geliebten Tieres zu erzählen. Und tatsächlich scheint es zu stimmen, was man sich unheimliches über den alten Friedhof erzählt, denn schon bald kehrte Church zurück - etwas aggressiver , doch offensichtlich sehr lebendig. Über welche Kräfte verfügt dieser Friedhof? Und wird eine derartig wunderbare Erweckung auch bei einem Meschen möglich sein?


Bewertung

Ein wirklich sehr schauriges und gruseliges und stellenweise abartiges Buch!
Es regt einen zum Nachdenken an und hilft einem zu verstehen, warum Tote tot bleiben sollten. Im Laufe der Geschichte geht Stephen King auf diese Thematik genauer ein und schildert, welche möglichen Folgen es haben würde, wenn Tote plötzlich wieder auferstehen würden.
Man erfährt sehr viel über das Leben oder über die Vergangenheit der einzelnen Protagonisten. Was ja auch auf der einen Seite gut ist, da man sich sehr genau in die ganze Geschichte und die Personen einfühlen kann und Gedankengänge nachvollziehbarer werden. Dadurch wird die gesamte Geschichte um einiges spannender. Man bekommt das Gefühl, beim Geschehen dabei zu sein.
Aber auf der anderen Seite war es stellenweise sehr langatmig und so ausführlich berichtet, dass ich während des Lesens das Gefühl hatte, oder mich gefragt habe: 
Schreibt Stephen King das nur, damit er irgendwie 600 Seiten voll bekommt? Ich muss zugeben, dass ich teilweise diese Stellen einfach nur grob überflogen habe, um dann wieder da einzusteigen, wo es spannend weiterging mit der Geschichte.
Trotzdem würde ich sagen, dass es alles in allem ein sehr gelungenes Buch ist und es sich lohnt diesen "Klassiker" auf jeden Fall zu lesen.



Quelle Bild: www.thalia.de


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